Massives Polizeiaufgebot gegen Demonstranten, die gegen die geplante Sozialreform in Nicaragua demonstrieren.

Flüchtlingskrise durch Massenflucht in Lateinamerika

Tausende von Menschen verlassen Honduras, Guatemala und El Salvador in Richtung Mexiko und die USA. Sie fliehen vor Armut, Gewalt, Repressionen und Verfolgung. Unter ihnen sind viele Frauen und Kinder.

Die zunehmende Perspektivlosigkeit veranlasst vor allem junge Menschen, ihre Heimat und Familien zu verlassen. In Zusammenarbeit mit dem UNHCR versucht die nph Kinderhilfe Lateinamerika, Familien eine bessere Zukunft im eigenen Land zu geben.

Ja, ich helfe Fluchtursachen in Lateinamerika zu bekämpfen!

Tausende Familien verlassen ihr Zuhause

Massenflucht

Begonnen hat die Massenflucht in Venezuela. Politische Instabilität, Kriminalität und Korruption führten im durch große Ölvorkommen einst reichsten Land Lateinamerikas zu hoher Inflation. Die Misswirtschaft endet bis heute in einer extremen Versorgungskrise der Bevölkerung.

Auch das einst als stabil geltende Nicaragua ist von Protesten der Bevölkerung gegen die seit über 30 Jahren im Amt befindliche Regierung erschüttert. Gewalt und Gegengewalt nehmen zu.

Perspektivlosigkeit

Ähnliche Entwicklungen sind seit Jahren in Honduras, Guatemala und El Salvador zu beobachten. Viele Menschen leiden unter der zunehmenden Perspektivlosigkeit:

  • keine Arbeit
  • kein Einkommen
  • steigende Armut
  • Zerfall von Familien
  • Banden als Familienersatz
  • steigende Kriminalität
  • extreme Gewalt
  • handlungsunfähiger Staat

Was sind Gründe für die Massenflucht?

Armut

Gerade junge Menschen finden in Lateinamerika nur sehr schwer einen Arbeitsplatz. Oft sind sie schlecht ausgebildet, da sie sich keine Schule oder Berufsausbildung leisten können. Mit einzelnen Gelegenheitsjobs müssen oft ganze Familien ernährt werden.

Vermeintliche Abhilfe schafft die Flucht ins Ausland, meist in die USA. Dort hoffen viele auf besser bezahlte Arbeit – meist vergeblich.

Soziale Ungleichheiten

Eliten beherrschen viele Länder Lateinamerikas wirtschaftlich, politisch und auch militärisch. Sie profitieren vom Rohstoffreichtum Zentralamerikas. Hinzu kommen starke Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme im Zuge der Globalisierung. Schon während der Kolonialzeit beuteten Industriestaaten Lateinamerika als Rohstofflieferant für z.B. Blei, Silber, Kaffee, Kakao und heute auch Soja aus.

Die Bevölkerung arbeitet oft unter menschenunwürdigen Bedingungen bei geringster Bezahlung.

Gewalt

Im täglichen Überlebenskampf brechen viele Familien auseinander. Vor allem Kinder und Jugendliche verlieren ihre Geborgenheit und Sicherheit. Sie werden leichte Opfer für die extrem gewaltbereiten Jugendbanden, z.B. die Maras. Die Banden positionieren sich bewusst als Familienersatz: sie bieten Schutz und Solidarität. Dafür verlangen sie die Durchführung von Schutzgelderpressungen, Drogen – und Menschenhandel bis hin zu brutalsten Morden.

Durch Flucht versuchen sich viele Familien diesem negativen Einfluss zu entziehen.

Instabile Gesellschaft

Der Staat ist immer öfter handlungsunfähig. Politisch instabile Regierungen und fehlende Staatseinnahmen führen zu einer maroden Infrastruktur in den Ländern Zentralamerikas. Die Armut wächst, ebenso die sozialen Ungerechtigkeiten. Gegen die immer extremer werdende Gewaltspirale haben die Länder keine passenden Konzepte. Radikale Einflüsse nehmen zu.

Familien sehen für ihre Kinder und Jugendlichen keine Perspektiven mehr und verlassen ihr Heimatland.

Armut

Gerade junge Menschen finden in Lateinamerika nur sehr schwer einen Arbeitsplatz. Oft sind sie schlecht ausgebildet, da sie sich keine Schule oder Berufsausbildung leisten können. Mit einzelnen Gelegenheitsjobs müssen oft ganze Familien ernährt werden.

Vermeintliche Abhilfe schafft die Flucht ins Ausland, meist in die USA. Dort hoffen viele auf besser bezahlte Arbeit – meist vergeblich.

Soziale Ungleichheiten

Eliten beherrschen viele Länder Lateinamerikas wirtschaftlich, politisch und auch militärisch. Sie profitieren vom Rohstoffreichtum Zentralamerikas. Hinzu kommen starke Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme im Zuge der Globalisierung. Schon während der Kolonialzeit beuteten Industriestaaten Lateinamerika als Rohstofflieferant für z.B. Blei, Silber, Kaffee, Kakao und heute auch Soja aus.

Die Bevölkerung arbeitet oft unter menschenunwürdigen Bedingungen bei geringster Bezahlung.

Gewalt

Im täglichen Überlebenskampf brechen viele Familien auseinander. Vor allem Kinder und Jugendliche verlieren ihre Geborgenheit und Sicherheit. Sie werden leichte Opfer für die extrem gewaltbereiten Jugendbanden, z.B. die Maras. Die Banden positionieren sich bewusst als Familienersatz: sie bieten Schutz und Solidarität. Dafür verlangen sie die Durchführung von Schutzgelderpressungen, Drogen – und Menschenhandel bis hin zu brutalsten Morden.

Durch Flucht versuchen sich viele Familien diesem negativen Einfluss zu entziehen.

Instabile Gesellschaft

Der Staat ist immer öfter handlungsunfähig. Politisch instabile Regierungen und fehlende Staatseinnahmen führen zu einer maroden Infrastruktur in den Ländern Zentralamerikas. Die Armut wächst, ebenso die sozialen Ungerechtigkeiten. Gegen die immer extremer werdende Gewaltspirale haben die Länder keine passenden Konzepte. Radikale Einflüsse nehmen zu.

Familien sehen für ihre Kinder und Jugendlichen keine Perspektiven mehr und verlassen ihr Heimatland.

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So bekämpft nph Fluchtursachen

Ziel der nph Kinderhilfe ist es, den Menschen in Lateinamerika - in ihrer Heimat - eine Perspektive zu ermöglichen.  Nur so können Fluchtursachen dauerhaft bekämpft werden.

Im Mittelpunkt der Hilfe stehen Kinder und ihre Familien. Sie sind die Zukunft des Landes, gleichzeitig jedoch die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft. Um sie zu unterstützen, betreibt das internationale Kinderhilfswerk nph viele Programme in Lateinamerika, u.a. auch in Honduras, Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Mexiko.

  • Kostenlose medizinische Behandlungen in nph-Krankenhäusern
  • Schul- und Berufsausbildung in nph-Einrichtungen
  • Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien
  • Programme zur Selbstversorgung
  • Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Nothilfe bei Naturkatastrophen