Erkrankungen verursachen oft bleibende Schäden in Lateinamerika
Wer in Armut lebt, muss oft ums tägliche Überleben kämpfen. Besonders Kinder, Frauen, alte Menschen und die indigene Bevölkerung sind von Armut betroffen. Deshalb bleibt meist der Weg zur staatlichen Gesundheitsvorsorge verschlossen. Das führt häufig zu bleibenden Gesundheitsschäden oder dem Tod.
Einzige Kinderkrebsstation in Haiti
In Haiti kann für viele Kinder Armut schnell zu einer Frage des Überlebens werden. Speziell krebskranke Kinder erhalten nur im nph-Kinderkrankenhaus St. Damien kostenlos eine lebensrettende Behandlung.
Wenig Aufwand bei hohem Nutzen
Weltweit wurden die Ziele zur Senkung der Kindersterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren verfehlt. Allerdings haben viele Staaten inzwischen eine hohe Impfrate aufgebaut. 2012 lag sie in vielen Ländern bei rund 90 Prozent. Kinder impfen zu lassen, ist ein Beitrag zur Senkung der Kindersterblichkeit
Zugang zu fachkundiger Geburtsbegleitung ist wichtig
Damit die Müttersterblichkeit gesenkt werden kann, müssen Frauen Zugang zu qualitativ hochwertiger Fortpflanzungsmedizin und effizienten Behandlungsmethoden haben. Es gibt leider weiterhin viele Länder, in denen fachkundige medizinische Begleitung bei der Geburt fehlt.
Seit Tagen klagt der kleine Olson über Übelkeit. Der Bauch tut ihm weh und er fühlt sich schlapp. Seine Mutter Rolande spürt einen harten Klumpen, als sie den Bauch abtastet. Olson erkrankte mit vier Jahren an Krebs.
Gesundheit für Haiti.
Große Teile der Bevölkerung in Lateinamerika und der Karibik erhalten nur unzureichende oder keine angemessene medizinische Grundversorgung. Armut ist oft Garant dafür, dass der Weg zur staatlichen Gesundheitsvorsorge verschlossen bleibt.
Verbesserung der Gesundheitsversorgung.