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Wenn Schwangerschaft zur Gefahr wird

UN-Millenniumsziel 5

Frauen werden noch immer benachteiligt, besonders in Entwicklungsländern. Sei es wegen Armut oder geschlechtlicher Diskriminierung – Frauen haben es schwer. Schwangere und alleinerziehende Mütter trifft es am härtesten.

Für viele Frauen endet eine Schwangerschaft tödlich: Alle zwei Minuten stirbt eine Frau während oder nach der Schwangerschaft oder Geburt – fast immer in einem Entwicklungsland.

Lateinamerika: Viel zu junge Mütter

Derzeit stirbt in den Entwicklungsländern eine von 48 Frauen bei der Entbindung. Diese schockierende Quote hängt auch damit zusammen, dass Mädchen dort viel zu jung schwanger werden.

Eine frühe Schwangerschaft ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für Mutter und Kind. Sie bedeutet meistens auch, dass Mädchen ihre Chance auf Bildung verlieren und so in der Armut gefangen bleiben, die sie wiederum an ihre Kinder vererben.

Dabei ist eine starke Frau ein enormer Rückhalt für ihre Familie und trägt somit auch dazu bei, die gesamte Gesellschaft zu stärken.

Starke Frauen = starke Gesellschaften

Wegen des großen Bedarfs an einer besseren Gesundheitsversorgung für werdende Mütter entstand bei nph haiti die Frauenklinik Manitane. Sie betreut Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft.

In Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, gründete eine ehemalige nph-Freiwillige gemeinsam mit nph eine Kindertagesstätte für alleinerziehende Mütter. So können die Mütter arbeiten gehen oder ihre Ausblidung abschließen.

Die Kinder dieser Frauen wachsen gesünder und gebildeter auf: Denn starke Frauen geben ihren Familien Halt und tragen so zum Wohl der ganzen Gesellschaft bei.