sauberes wasser

Sauberes Wasser bedeutet Leben

In Haiti ist es ganz normal, dass man kein Wasser zum Trinken hat.

In Haiti ist es ganz normal, dass man kein sauberes Wasser zum Trinken hat. nph versucht mit allen Mitteln, die Situation zu verbessern.

„Wasser ist etwas so Grundlegendes, dass man sich schwer vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die keinen Zugang zu Wasser haben.“  (Pater Richard Frechette, Leiter von nph haiti und der nph-Schwesterorganisation St. Luc)

Sauberes Trinkwasser ist in Haiti Mangelware. Das gilt insbesondere für die Bewohner der Armenviertel und Zeltstädte. Die Menschen leben unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. Es gibt weder Zugang zu sauberem Trinkwasser, noch sanitäre Einrichtungen oder eine Kanalisation. Diese Umstände machen es schwer, die Cholera-Epidemie, die in Haiti seit Oktober 2010 wütet, einzudämmen.

Armut in Haiti ist groß
Die Armut in Haiti ist so groß, dass die Menschen nicht einmal sauberes Wasser zum Trinken haben.

nph bringt Wasser zu den Ärmsten

Um das Leiden der ärmsten Bevölkerung zu lindern, hat die nph-Schwesterorganisation St. Luc im Jahr 2007 das „Water for life“-Programm ins Leben gerufen. Die Wasserlaster der St. Luc-Stiftung verteilen seitdem täglich rund 80.000 Liter Trinkwasser an die Bewohner der Elendsviertel und Zeltstädte im Großraum Port-au-Prince.

Wasserlaster bringen Trinkwasser zu den Armen
Die Wasserlaster von St. Luc bringen sauberes Trinkwasser zu den Ärmsten.

Die Wasserlastwagen werden an einer eigenen Wasserstation befüllt, die 2013 ihren Betrieb aufgenommen hat. Die Anlage ist auch für externe Wasserlaster zugänglich, die für die Befüllung zahlen. Dadurch trägt sich das Projekt zu 75 Prozent selbst. Die Kosten ergeben sich da die Anlage aus Sicherheitsgründen bewacht werden muss und die Pumpe mit einem Dieselgenerator betrieben wird. Dies soll sich durch eine Solaranlage ändern, die als Energiequelle zum Einsatz kommen soll, um Diesel zu sparen.

Wie die Wasserverteilung funktioniert

Der nph-Wasserlaster fährt in die ärmsten Slums in und um Port-au-Prince, wie Cité Soleil, Wharf Jérémie, Simon Pelé oder Solino. In der Regel werden mehrmals pro Woche dieselben Orte angefahren. Abweichungen kommen aber aufgrund der instabilen Sicherheitslage in einigen Vierteln vor.

Arme Menschen stehen für Trinkwasser an.
Ist der Lastwagen erst einmal angekommen, bildet sich eine lange Menschen-schlange um ihn.

Sobald der Laster geparkt hat, bildet sich eine lange Schlange von Kindern und Erwachsenen, die mit ihren Eimern (ca. 20 Liter) warten. Innerhalb einer Stunde ist der Wasserlaster leer. Zwei Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Verteilung geregelt abläuft. Das St. Luc-Team verteilt sechs Mal täglich an sechs Tagen der Woche Wasser an die Menschen in den Armenvierteln. Schätzungsweise profitieren pro Tag 3.500 Familien von den Wasserlieferungen.

Wasser im nph-Kinderdorf

Sauberes Trinkwasser im nph Kinderdorf in Haiti.
Im nph-Kinderdorf St. Hélène können die Kinder jederzeit sauberes Wasser trinken.

Die Kinder im nph-Kinderdorf St. Hélène in Haiti können sich ebenfalls über sauberes Trinkwasser freuen. Dafür sorgt eine Wasseraufbereitungsanlage, die das Wasser, das aus einem Brunnen gepumpt wird, filtert. Jeden Tag werden so 4.542 Liter Wasser aufbereitet, die im Kinderdorf zum Trinken, Kochen oder Duschen verwendet werden.

Helfen Sie mit, durstige Kinder mit sauberem Wasser zu versorgen. Ihre Spende für eine Trinkwasseranlage an der St. Paul-Schule in Haiti wird verdoppelt!