Am vergangenen Freitag (25.9.) verabschiedeten 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) die nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals - SDG's). "Wir haben einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Menschheit erreicht", sagte Generalsekretär Ban Ki-moon. Die Ziele bezeichnete er als "ein Versprechen der Staatslenker an alle Menschen."
Die nachhaltigen Entwicklungsziele lösen die Millenniumsziele ab, die im Jahr 2000 von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Vereinten Nationen, der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds und dem Entwicklungsausschuss 'Development Assistance Committee' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erarbeitet wurden.
Die SDG's sollen weltweit die nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene fördern. Anders als bei den Millenniumszielen, die primär auf Entwicklungsländer zielten, gelten die SDG's-Ziele für alle 193 Länder.
Wichtige Ziele sind weiterhin die Bekämpfung von Hunger und Armut, verbesserte Bildungschancen für Kinder, Gleichbereichtigung der Geschlechter, Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen, erschwingliche saubere Energien, der Kampf gegen den Klimawandel, neue Infrastrukturen und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
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