Aus einem gemeinsamen Bericht der WHO und der Weltbank von Ende 2017 geht hervor, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung keinen umfassenden Zugang zu elementaren Gesundheitsleistungen hat. In nahezu allen nph-Kinderdörfern wurden daher Krankenstationen eingerichtet, sodass regelmäßige Untersuchungen, Impfkampagnen und Schulungen sichergestellt werden können.
In den nph-Kliniken werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Nachbarschaft behandelt
Von den insgesamt 2.386 Kindern in allen nph-Kinderdörfern leben fast 900 mit einer chronischen Erkrankung – 59 leben mit HIV. Von den Krankenstationen in den neun Kinderdörfern in Lateinamerika profitieren darüber hinaus jährlich mehr als 7.000 Menschen aus den umliegenden Gemeinden.
Besonders dramatisch ist die Situation für die Menschen in Haiti. nph Haiti ermöglicht in St. Damien, dem einzigen pädiatrischen Krankenhaus im Land, jährlich rund 80.000 Behandlungen für die Armutsbevölkerung. Das Krankenhaus in Tabarre verfügt mittlerweile über eine durchgehend geöffnete Notaufnahme, eine Intensivstation, eine Abteilung für Infektionskrankheiten, eine Geburtsstation mit Spezialisierung auf Risikoschwangerschaften und Neonatologie, spezielle Abteilungen für Tuberkulose, Unterernährung, Cholera, HIV und Herzkrankheiten, ein Labor sowie eine Zahnklinik.
Die Neugeborenenstation des nph Kinderkrankenhauses in Haiti ist nach westlichem Standad eingerichtet.
Um das Leben von Kindern zu retten, hat nph im Jahr 2003 die einzige Kinderkrebsstation Haitis eröffnet. Die Station, die von gut ausgebildetem, lokalem Fachpersonal betreut wird, behandelt krebskranke Kinder kostenfrei und ist stets voll ausgelastet.
In Haiti betreibt nph die einzige kostenfreie Kinderkrebsstation des Landes.
Die Anzahl der Kinder mit Handicap ist in Lateinamerika generell sehr hoch – circa zehn Prozent der Kinder unter 14 Jahren leben mit einer Behinderung.
So ist auch in den Kinderdörfern der Anteil an Kindern mit Behinderungen hoch. Dort setzt sich nph besonders für spezialisierte Therapiemöglichkeiten und Inklusion in die regulären Bildungsprogramme ein.
Kinder mit Behinderung erhalten umfangreiche Therapien bei nph.
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