Das Resümee zum Weltwassertag ist ernüchternd: Der Trinkwasserzugang bleibt nach wie vor vielen Menschen verwehrt. Laut WHO nutzen mindestens zwei Milliarden Menschen verunreinigte Trinkwasserquellen. Insbesondere Kinder, Schwangere und ältere Menschen infizieren sich dadurch häufig mit Durchfallkrankheiten und Parasiteninfektionen. Die Unterernährung wird hierdurch verstärkt. Kinder und Jugendliche erleiden Entwicklungsverzögerungen – im schlimmsten Fall entscheidet eine Wasserversorgung über Leben und Tod. Umso wichtiger ist es, die Wasserversorgung konsequent weiter auszubauen.
In Haiti ist die Ausgangslage besonders dramatisch. Circa 40 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Mit solarbetriebenen Trinkwasseranlagen an verschiedenen Standorten unterstützt nph verschiedene Projekte in Haiti. Im St. Damien Krankenhaus profitieren täglich circa 1.000 Menschen von einem Wasserzugang im Wartebereich vor dem Krankenhaus. Nach oftmals sehr beschwerlichen Reisen kommen die Mütter und Väter durstig mit ihren kranken Kindern im Hospital an.
Darüber hinaus hat die haitianische Schwesterorganisation von nph, Fondation St. Luc, mittlerweile acht Trinkwasseranlagen an Schulen installiert. Dort haben Schulkinder, deren Eltern sowie Mitarbeiter Zugang zu täglich 20.000 Liter sauberem Wasser pro Anlage. Dieses Trinkwasser steht auch der umliegenden Bevölkerung zur Verfügung. Hierdurch ermöglicht nph hunderttausenden von Menschen eine stabile Wasserversorgung. Aktuelle Erfolge feiert nph jedoch auch in anderen Ländern: ob ein Wasserturm in Mexico, eine Trinkwasserreinigungsanlage in Bolivien oder ein Abwasserprojekt in Guatemala. Der Ausbau soll kontinuierlich fortgesetzt werden.
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