Das schwere Erdbeben der Stärke 7.1 vom 19. September 2017 in Mexiko forderte mehr als 240 Todesopfer. nph hatte dabei Glück im Unglück. Alle Kinder und Mitarbeiter blieben unversehrt. Jedoch wurden die Gebäude der nph-Einrichtungen teilweise stark beschädigt.
In großen Teilen eingestürzt war die Frontmauer des Kinderdorfes zur belebten, öffentlichen Straße. Sie schützte vor unerwünschten Besuchern.
Der gemeinsame Essenssaal, sowie die Küche konnten wegen Einsturzgefahr nicht mehr genutzt werden. Für einige Monate musste in einer improvisierten Küche im Freien für die Kinder gekocht werden. Der "Speisesaal" für die 743 im Kinderdorf lebenden Kinder wurde in Zelte auf eine große Wiese verlegt. Dort fand nach dem Frühstück auch der Schulunterricht der beschädigten Schule statt.
Die Außenmauer zur Straße wurde als erstes wieder aufgebaut. Sie schützt die Kinder vor unbekannten Eindringlingen in das weitläufige Gelände des nph-Kinderdorfes.
Die Außenmauer des nph-Kinderdorfes zur Durchgangsstraße ist wieder aufgebaut und schützt die Kinder.
In Abstimmung mit der lokalen Denkmalschutzbehörde und Berechnungen erfahrener Statiker stützen nun massive Stahlträger das Gewölbe des unter Denkmalschutz stehenden historischen Speisesaals. Er war vom Einsturz bedroht. Auch die Küche kann nun wieder in Betrieb genommen werden.
Die massiven Stahlträger werden zur Stützung des Deckengewölbes im historischen Essenssaal eingezogen.
Die eingestürzten, historischen Glockentürmchen auf dem Dach Essenssaal sind wieder aufgebaut.
Die Statik der gesamten Schule wurde von Sachverständigen geprüft. Risse in Wänden und Decken wurden repariert und dort wo notwendig entsprechend verstärkt. Trotz der Abwechslung den Schulunterricht im Freien abhalten zu können, freuen sich die Kinder nun wieder zurück in das Schulgebäude kehren zu dürfen. Dort ist ein ruhiger und ungestörter Unterricht möglich.
Starke Eisenverstrebungen verstärken tragende Bauteile von Gebäuden.
Die beschädigten Schlafräume in Miacatlán und Cuernavaca konnten ebenfalls vollständig instandgesetzt und modernisiert werden. Für die Mädchen und Jungen bei nph sind nun alle Gebäude wieder nutz- und bewohnbar. Normalität im Alltag für die Kinder hält überall wieder Einzug.
Der Wasserturm konnte instandgesetzt und stabilisiert werden.
Die kleine Kirche auf dem Gelände in Miacatlán und das Gästehaus in Cuernavaca mussten leider wegen ihrer starken Beschädigungen abgerissen werden.
Nur dank Ihrer großzügigen Spenden ist der schnelle und umfangreiche Wiederaufbau der nach dem Erdbeben stark beschädigten Gebäude möglich gewesen. Die Einrichtungen von nph bieten jetzt wieder die gewohnte Sicherheit und Geborgenheit.
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