Sternstunden e.V. spendet für die Kinder in Haiti und Honduras

Sternstunden e.V. spendet für die Kinder in Haiti und Honduras

Die großzügige Spende über 170.000 Euro des Fördervereins Sternstunden e.V. ist eine große Hilfe für die Kinderdörfer in Honduras und in Haiti.

Lateinamerika ist auch sechs Monate nach Beginn der Corona-Krise das Epizentrum der Pandemie. Nach wie vor gibt es strenge Maßnahmen und die Grenzen sind weitestgehend geschlossen. Gleichzeitig steigt die wirtschaftliche Not mit jedem Tag. Staatliche Hilfen für die Wirtschaft und für Arbeitslose gibt es kaum, sodass viele Menschen in existenzielle Not geraten sind. Armut und Unterernährung nehmen rapide zu. Derzeit leben in Haiti mehr als die Hälfte der 11 Millionen Einwohner in Armut, 2,5 Millionen sogar in extremer Armut.

Desinfektionsmittelherstellung im St. Damien Kinderkrankenhaus in Haiti.

Auch die eigene Herstellung von Desinfektionsmittel wird durch die Spenden wie die vom vom Verein "Sternstunden e.V." ermöglicht.

Nicht nur in Haiti treibt die Angst vor Armut und Hunger die Menschen auf der Suche nach Nahrung und Arbeit auf die Straße – trotz zum Teil drastischer Lockdown-Maßnahmen. Dazu kommt, dass die Gesundheitssysteme nicht erst seit Corona völlig überlastet sind und jetzt in der Krise vollends zusammenbrechen.

Gestiegene Lebensmittelpreise und hohe Ausgaben für Hygiene reißen finanzielle Lücken

Medizische Behandlung in Honduras.

Wir tun unser Bestes um unsere Kinder zu schützen. Ihre Spenden ermöglichen das.

Für nph ist es eine große Herausforderung, die Kinder und Familien in ihren Einrichtungen weiterhin gut zu versorgen. Infizierte müssen rechtzeitig entdeckt und isoliert werden. Sie brauchen medizinische Versorgung unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. Das ist gerade in Einrichtungen, in denen - wie in Honduras - auch viele Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten leben, eine besondere Herausforderung. Es ist nicht nur eine menschliche, sondern wegen der hohen Ausgaben für Medikamente, Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel auch eine große finanzielle Belastung.

Aber auch die Versorgung der Schutzbefohlenen mit gesundem Essen und sauberem Trinkwasser wird zunehmend schwierig. Zwar wird in den meisten nph-Kinderdörfern ein Teil der Lebensmittel selbst produziert, aber die Kosten für die zugekauften Nahrungsmittel sind seit Ausbruch der Corona-Krise deutlich höher. So sind beispielsweise in Haiti die Preise für Weizen und Mais seit März um 40, in Honduras der Preis für Bohnen um 33 Prozent gestiegen.

Sternstunden e.V. unterstützt nph Haiti und Honduras mit je 85.000 Euro

Umso wichtiger ist Solidarität und Unterstützung durch Förderer und Hilfsprojekte, um – die Kinder – soweit irgend möglich - gut und  sorgenfrei durch die Krise zu begleiten. Sternstunden e.V., eine Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks und einiger Partner, unterstützt die nph-Kinderdörfer in Honduras und in Haiti mit je 85.000 € (insgesamt 170.000 €). Die Mittel sind für die Ernährung und die Versorgung mit Hygieneprodukten der Kinder in Haiti und Honduras vorgesehen. Sie sind eine große Hilfe für nph.

Sternstunden wurde 1993 gegründet und hilft kranken, behinderten und notleidenden Kindern. Der Förderverein engagiert sich für Kinderhilfsprojekte in Deutschland und der ganzen Welt. Bei Sternstunden wird jede Spende garantiert zu 100 Prozent in die Hilfsprojekte investiert.

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nph Kinderhilfe - Hilfe für Kinder in Lateinamerika

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