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Solarstrom für Haiti
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Umwelt + Selbstversorgung

Solarstrom für Haiti

Solarmodule tragen dazu bei, langfristig die Stromversorgung zu garantieren und Kosten zu senken

In Haiti gibt es kein flächendeckendes und zuverlässiges Stromnetz. Mehr als drei Viertel der Menschen leben ohne Stromversorgung, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Um diesen Mangel auszugleichen, werden Dieselgeneratoren zur Stromherstellung eingesetzt - auch in den Einrichtungen von nph.

Die verbrauchen jedoch teuren Dieselkraftstoff, der das Budget schwer belastet. Um Kosten zu sparen und Ressourcen zu schonen, baut nph haiti mit seiner Schwesterorganisation St. Luc ein großes Solarstromsystem. Damit kann der jährliche Stromverbrauch für zwei Krankenhäuser, ein Therapiezentrum, mehrere Schulen und ein Produktionszentrum zuverlässig gedecket werden. Gleichzeitig besteht ein Einsparpotenzial bei den Stromkosten von 50%.

Das Energiesystem wird aus 650 kW Photovoltaik bestehen, einem Lithium-Ionen-Batteriespeicher, einer speziellen Regelungstechnik und Dieselgeneratoren. Die Dieselgeneratoren sollen nur stundenweise nachts laufen, wenn der Solarstrom, der am Tag produziert und in die Batteriespeicher eingespeist wurde, aufgebraucht ist.

Mit der Solarstromversorgung für die Gebäude auf den Grundstücken in Tabarre, nahe der Hauptstadt Port-au-Prince, wäre ein Teilziel eines großen Projektes erreicht. Nach und nach sollen alle Gebäude in einem kleinen, zentral geregelten Netz zusammengefasst werden. Damit wäre der Aufbau eines zuverlässigen Energieversorgungssystems mit steigenden regenerativen Energien geschafft. Im ersten Schritt erhielt das Kinderkrankenhaus St. Damien eine PV-Anlage.


Auf den Dächern des Kinderkrankenhauses St. Damien fangen seit 2013 Solarmodule die wertvolle Sonnenenergie ein.
Auf den Dächern des Kinderkrankenhauses St. Damien fangen seit 2013 Solarmodule die wertvolle Sonnenenergie ein.


Haiti gilt als das Armenhaus der westlichen Welt. 80% der Haitianer leben in Armut. Sie können es sich nicht leisten, zum Arzt zu gehen, ihre Kinder in die Schule zu schicken und täglich satt zu machen. Um diesen Ärmsten der Armen auch in Zukunft helfen zu können, wollen wir Kosten sparen, wo es die Versorgung unser Schützlinge nicht betrifft. Mit der neuen Solaranlage hätten wir die Möglichkeit.

Projekt Nachrichten

Spender-Kommentare

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Jürgen

Deutschland,

Weil ich von meinem Wohlstand etwas abgeben und sinnvoll helfen will.
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Christopher Bietz

Deutschland,

Ich habe bereits gespendet! Jetzt bitte ich Sie ebenfalls zu spenden. Er möglichen auch den Kindern von nph eine bessere Zukunft durch Ihre Spende. Für eine bessere Zukunft der Kinder von nph, deshalb habe auch ich gespendet!
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Andre Soe

Deutschland,

Als ehemaliger Mitarbeiter von NPH spende ich sehr gerne da ich weiss das die Spenden auch da ankommen wo sie benötigt werden
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Silke Gros

Deutschland,

Ich habe ein Einkommen, habe eine Wohnung, habe etwas zu Essen. Andere dürfen das auch haben. Dazu möchte ich beitragen.
Haiti Karte

Einige Fakten über Haiti:

 

Einwohner: ca. 11,54 Mio.

Durchschnittliches Monatseinkommen: 63,07 €

Human Development Index: Rang 162

Verantwortlich in Haiti

Willi Ernst

Projektleiter Solar

Portrait Willi Ernst

Willi Ernst ist Solar-Pionier der ersten Stunde und Gründer der Biohaus-Stiftung für Umwelt und Gerechtigkeit. Mit seiner Stiftung und Partnerorganisationen in Deutschland und Haiti setzt er seit 2010 in Haiti erfolgreich Solarprojekte um. Unter seiner Leitung wurde die 85kW–Photovoltaik–Anlage auf dem Kinderkrankenhaus von nph haiti installiert. Weiterhin setzt er den Fokus auf Ausbildung und trägt maßgeblich dazu bei, dass der Ausbildungsbereich des Solartechnikers langfristig in Haiti etabliert wird.

E-Mail an Willi Ernst