Man könnte meinen, dass ein Kind nach sechs Schuljahren gelernt hat, richtig zu lesen und zu schreiben. In Lateinamerika trifft das auf die Hälfte der Primarschul-Absolventen nicht zu. Der Großteil von ihnen – 90 Prozent – kommt aus einkommensschwachen Familien, die eine öffentliche Schule besuchen.
Auch Alma besuchte eine öffentliche Schule. Schon nach der ersten Klasse war klar, dass sie dort nicht ausreichend viel lernen würde. Ihre Mutter hörte von der Schule im Kinderdorf von nph nicaragua. Dass es eine gute Schule sei und sogar kostenlos für Kinder aus armen Familien, die in der Umgebung leben.
Alma (rechts unten) mit ihrer Familie vor ihrem bescheidenen Zuhause.
Almas Familie ist arm. So arm, dass sie in einer bescheidenen Wellblechhütte haust. Almas Familie – das sind sie, ihre Mutter, ihr älterer Bruder und ihre jüngere Schwester. Der Vater starb noch bevor Alma geboren wurde. Als Alleinerziehende kämpft sich Almas Mutter durch und will für ihre Kinder nur das Beste. nph unterstützt sie dabei.
Alma in der Schule von nph nicaragua.
Alma ist eine von 241 externen Schülerinnen und Schülern bei nph nicaragua. Die Kinder, die bei ihren Familien leben, besuchen die nph-Schule, bekommen Essen und können an den außerschulischen Aktivitäten teilnehmen. Für die Familien, die kaum das Nötigste haben, ist es eine große Erleichterung, dass der Schulbesuch kostenlos ist und ihre Kinder alles bekommen, was sie brauchen.
In der nph-Schule hat Alma eine beste Freundin gefunden.
Auch Alma bekommt in der nph-Schule alles, was sie braucht. Vor allem aber liebt sie die Bücher. Ihre Lehrerin Carla erzählt: „Alma ist ein richtiger kleiner Bücherwurm. Dabei war es anfangs nicht leicht für sie, denn sie hatte große Schwierigkeiten mit dem Lesen. Wir haben viel geübt, damit sie das Versäumte nachholt. So viel Ausdauer und Geduld sind für ein Mädchen ihres Alters wirklich bemerkenswert!“
Ihre Lehrerin Carla ist für Alma ein großes Vorbild. Eines Tages möchte das Mädchen selbst Lehrerin werden und anderen Kindern helfen, lesen und schreiben zu lernen.
Lehrerin Carla hilft Alma beim Erlernen der Schreibschrift.
Nicht nur in der Schule geht Alma ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Sie verschlingt jedes Wort, das ihr unter die Augen kommt. „Sie liest Zeitschriften, die Bibel, ja sogar die Zitate von unserem Wandkalender“, erzählt die Mutter stolz. Sie hofft, dass ihre Tochter mit einer guten Ausbildung eines Tages der Armut entkommt, in die sie hineingeboren wurde.
Zuhause liest Alma gemeinsam mit ihrer Mutter.
Die Patenschaft für ein einzelnes Kind ist die direkteste und persönlichste Art, sinnvoll und wirksam zu helfen.
Es gibt nichts Schöneres als ein Kind an der Hand zu nehmen und auf seinem Weg in die Zukunft zu begleiten. Als Pate sind Sie nicht nur ein Teil dieser Entwicklung, Sie sind auch ein Teil im Leben Ihres Patenkindes.
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