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Lehrerin Gladys im nph-Kinderdorf Guatemala hat ein Herz für ihre Schülerinnen und Schüler. Früher hat sie selbst hier gelebt – und ihre Bildungschance genutzt.

Eine Ehemalige kehrt zurück

Lehrerin Gladys im nph-Kinderdorf Guatemala hat ein Herz für ihre Schülerinnen und Schüler. Früher hat sie selbst hier gelebt – und ihre Bildungschance genutzt.

„Mach erst mal eine Lehre, da hast du etwas Sicheres.“ – In Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit und marodem Bildungssystem gewinnt diese Alltagsweisheit wieder neue Bedeutung. In vielen der nph-Kinderdörfer gibt es neben den klassischen Schuleinrichtungen auch Lehrwerkstätten. Dort können die Jugendlichen parallel zum Schulbesuch schon eine praktische Berufsausbildung erhalten. Gladys in Guatemala hat ihre Chance auf Bildung genutzt. Heute unterrichtet sie bei nph als Berufslehrerin.

„Ich kam mit meinen vier Geschwistern im Jahr 2000 zu nph. Ich war damals 13. Ich habe so viele gute Erinnerungen an diese Zeit, und ich werde meine schöne Kindheit niemals vergessen“, blickt Gladys zurück.

Einen Traum verwirklichen

2008 erhielt sie ihr Zeugnis als Berufsschullehrerin von einer Hochschule in Antigua, im Süden Guatemalas gelegen. Drei weitere Jahre eignete sie sich Wissen in den Fächern Kochen und Backen an. Seit 2019 arbeitet sie bei nph Guatemala als Lehrerin in der Lehrbäckerei. Damit ist sie eine von fünf Berufsschullehrerinnen im nph-Kinderdorf.

Die professionellen Kenntnisse im Backen und Kochen hat sich Gladys im Rahmen ihres Studiums angeeignet, bevor sie als Lehrerin zu nph zurückkehrte.

Die professionellen Kenntnisse im Backen und Kochen hat sich Gladys im Rahmen ihres Studiums angeeignet, bevor sie als Lehrerin zu nph zurückkehrte.

Gladys freut sich über die Möglichkeit, einen Beruf ihrer Wahl zu ergreifen: „Schon als kleines Mädchen wollte ich Lehrerin oder Köchin werden. Ich kann nicht beschreiben, wie dankbar ich nph bin, dass ich meinen Traum nun verwirklichen kann.“

Die Familie unterstützen und Wissen weitergeben

Sie hat sich der nph-Familie immer verbunden gefühlt: „Als ich jetzt als Lehrerin zurückkam, hatte ich den Eindruck, nie weggewesen zu sein. Ich bin sehr froh, wieder hier zu sein und mein Wissen weiterzugeben. So kann ich meine Familie unterstützen und ich möchte natürlich auch, dass meine Schülerinnen und Schüler eine bessere Zukunft haben, weil sie bei mir in der Bäckerei und in den anderen Werkstätten nützliche Berufe erlernen.“

Im nph-Kinderdorf in Guatemala stehen den Jugendlichen gleich fünf Berufe offen, die alle von staatlichen Insitutionen zertifiziert sind: Die siebten und achten Klassen erhalten Einblicke und praktische Fähigkeiten in den folgenden Berufsfeldern: Nähen, Kochen, Backen, Schreinern und Schmieden. In der neunten Klasse legen sie sich auf einen der Berufe fest und erhalten vertiefte Fähigkeiten. In den zurückliegenden acht Jahren haben mehr als 175 Kinder in Guatemala eine Berufsausbildung durchlaufen.

Lehren ist eine wunderbare Erfahrung

Wichtig ist es Gladys – ebenso wie ihren Kolleginnen und Kollegen bei nph in allen Ländern –, dass die Kinder gemäß ihrer Neigungen, Talente und Wünsche lernen dürfen. „Ein Kind beim Lernen zu begleiten, ist eine große Verantwortung, aber gleichzeitig ist es eine wunderbare Erfahrung“, sagt Lehrerin Gladys. Sie sagt: "Bei nph konnte ich meine Träume verwirklichen und nun möchte ich andere dabei unterstützen, ihre Träume ebenfalls zu verwirklichen.” Sie fährt fort: „Ich möchte allen denjenigen danken, die unsere Ausbildungsprogramme unterstützen. Unseren Jugendlichen stehen kostenlose Arbeitsmaterialien, Werkzeuge und Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sie müssen sich nur anstrengen, um erfolgreich zu sein.“

Gladys, die als 13-Jährige zu nph kam, bringt ihren Schülern der neunten Klasse ein neues Rezept bei.

Gladys, die als 13-Jährige zu nph kam, bringt ihren Schülern der neunten Klasse ein neues Rezept bei.

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