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Dr. Marta Baca hat ihren Traum verwirklicht und ist Ärztin bei nph geworden.

„Vorbeugen ist besser als Heilen“

Ein kleines armes Mädchen nimmt ihre Chance wahr und verwirklicht mit Hilfe von nph ihren Traum, anderen Menschen zu helfen.

Es ist früh am Morgen, als das kleine Auto auf das Gelände des nph-Kinderdorfes Santa Fé in Honduras fährt. Vorbei an dem Schild „Clinica Externa“ (Besucherklinik) hält es auf einem kleinen Parkplatz. Eine Frau steigt aus und geht schnellen Schrittes auf die Klinik zu. Vor der Tür warten schon die ersten Patienten. Sie grüßt einige von ihnen, denn die Menschen kommen nicht das erste Mal in die Klinik zu Frau Doktor Marta Baca.

Schon lange vor der Sprechstunde warten die Menschen geduldig, um einen Termin beim Arzt zu bekommen.

Schon lange vor der Sprechstunde warten die Menschen geduldig, um einen Termin beim Arzt zu bekommen.

Und auch Marta Baca kennt das Gelände und die Klinik schon lange. „Ich bin durch nph das geworden, was mich heute ausmacht. nph ist meine Familie“, erzählt sie. Als kleines Mädchen brachte der Vater nach dem Tod der Mutter sie zusammen mit fünf ihrer sechs Geschwister ins nph-Kinderdorf. Von da an wurde nph ihr neues Zuhause. Hier bekam sie Liebe, Geborgenheit und eine gute Ausbildung. Und hier wuchs auch der Wunsch in ihr, Menschen helfen zu wollen.

Dr. Baca befragt die Patientin nach ihren Symptomen.

Dr. Baca befragt die Patientin nach ihren Symptomen.

Voller Dankbarkeit

Nach dem Abitur entschied sie sich, Medizin zu studieren. Heute, fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss, leitet sie das Gesundheitsteam als verantwortliche Ärztin. „Es ist wunderbar, dass ich nph etwas zurückgeben kann. Jeder Tag beginnt mit viel Dankbarkeit für alles, was ich Schönes erleben durfte. Ohne nph wäre ich niemals Ärztin geworden. Das Arbeiten in der Besucherklinik bereitet mir viel Freude, es ist eine tolle Gemeinschaft hier.“

Kein Geld für eine „normale“ Klinik

Schnell zieht Marta den weißen Kittel an und ruft die erste Patientin herein. Die junge Frau hat Atemprobleme. Die Ärztin horcht sie ab, gibt ihr ein Medikament und sagt, dass sie in zwei Wochen wiederkommen soll. Die Menschen, die Marta behandelt, gehören zu den ärmsten in der Umgebung. Sie haben kein Geld, um in eine „normale“ Klinik zu gehen. Viele nehmen lange Wege auf sich, um hier behandelt zu werden.

Wie diese junge Patientin leiden viele Menschen an Atemwegserkrankungen.

Wie diese junge Patientin leiden viele Menschen an Atemwegserkrankungen.

Früherkennung und Vorsorge

Aber Marta verteilt nicht nur Medikamente. Getreu dem Sprichwort „Vorbeugen ist besser als Heilen“ nehmen Marta und ihr Team die Aufklärung über mögliche Gesundheitsgefahren sehr ernst. Sie liebt es, die Menschen gut zu informieren, damit sie erst gar nicht krank werden. „Gesundheitserziehung ist ein Weg, um den Menschen bewusst zu machen, wie sie gesünder leben und damit Krankheiten vorbeugen können“, erklärt die Ärztin. „Gerade in Ländern, in denen Medikamente und Arztbesuche sehr teuer sind, können entsprechende Schulungen die tägliche Gesundheit der Menschen verbessern.“ Heute stehen das Händewaschen, das Essen gesünderer Lebensmittel und die Reinhaltung in der Küche auf dem Plan.

Auf diesem Teller sieht jeder, wie viel Anteile Obst, Gemüse oder Fleisch er am Tag essen sollte.

Auf diesem Teller sieht jeder, wie viel Anteile Obst, Gemüse oder Fleisch er am Tag essen sollte.

Freude an der Arbeit mit Menschen

Ihre größte Herausforderung bei den Schulungen besteht darin, die Patienten dazu zu bringen, ihre gesundheitlichen Probleme zu verstehen und sich für ein gesünderes Leben zu interessieren. „Ich  kann die beste Vorsorge für meine Patienten anbieten und trotzdem wird es immer Menschen geben, die dem Ganzen gleichgültig gegenüber stehen. Trotzdem liebe ich diese Arbeit. Und auch die Arbeit mit Kranken ist sehr erfüllend für mich. Mit Patienten von der Diagnose bis zur Heilung zusammenzuarbeiten, das mag ich sehr“, sagt Marta nach einem langen Arbeitstag lächelnd. Es ist 19 Uhr und sie steigt wieder in ihr Auto, um nach Hause zu fahren, zu ihrer kleinen Tochter und ihrem Mann.

Paten sichern Zukunft


Die Patenschaft für ein einzelnes Kind ist die direkteste und persönlichste Art, sinnvoll und wirksam zu helfen.

Es gibt nichts Schöneres als ein Kind an der Hand zu nehmen und auf seinem Weg in die Zukunft zu begleiten. Als Pate sind Sie nicht nur ein Teil dieser Entwicklung, Sie sind auch ein Teil im Leben Ihres Patenkindes.
 

  • Persönliche Beziehung zu Ihrem Patenkind
  • Foto und Lebensgeschichte Ihres Patenkindes
  • Jährliches, aktuelles Foto und Informationen zur Entwicklung des Kindes
  • Übersetzung Ihres persönlichen Briefes an Ihr Patenkind


Ja, ich werde Pate!

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Alle Fragen zu einer Kinderpatenschaft bei nph beantworte ich gerne. Rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine Email.

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