Jedes Kind braucht Hilfe in der Not

Schnelle Nothilfe nach einer Katastrophe

Bei der Hilfe nach einer Naturkatastrophe zählt jede Minute. Denn unvorstellbare Naturgewalten richten große Zerstörungen an und bringen viel Leid.

Familien werden obdachlos, Kindern verlieren ihr Zuhause. Eltern wissen nicht, ob und wie ihre Kinder den nächsten Tag überleben werden.

Familien sind traumatisiert - vor allem die Kinder leiden.

Schnelle und effektive Nothilfe rettet Menschenleben.

Jede Minute zählt. Helfen Sie mit!

Katastrophen, bei denen nph Nothilfe leistete

Erdbeben in Haiti und Mexiko

Das verheerende Erdbeben im Januar 2010 in Haiti forderte mehr als 300.000 Tote. Im nph-Kinderkrankenhaus wurden tausende schwere Verletzungen sofort behandelt. Für viele elternlose Kinder konnte schnell eine Kinderbetreuung organisiert werden. Einige leben heute noch bei nph. Auch Mexiko wurde immer wieder von größeren Erdbeben getroffen. nph kümmerte sich um Verletzte nahe der nph-Einrichtungen und half mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser.

Hurrikan Matthew und Ioata

Hurrikan Matthew verwüstete 2017 große Landstriche in Haiti. nph konnte schnelle Nothilfe auch in entlegene Landesteile bringen und hilft dort bis heute beim Wiederaufbau. Hurrikan Iota wütete 2020 in Nicaragua und Honduras. In enger Abstimmung mit den lokalen Behörden konnte nph sehr schnell stark betroffenen Familien und ihren Kindern mit Lebensmitteln, Kinderbetreuung und beim Wiederaufbau ihrer Häuser helfen. 

Vulkanausbruch in Guatemala

Beim Ausbruch des Volcan de Fuego (Feuervulkan) in 2018 mussten mehr als 5.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Mehrere Dörfer wurden komplett verschüttet. In den ersten Tagen nach der Katastrophe half nph mit Lebensmittelpaketen und Trinkwasser. nph betreute Familien und Kinder in Notunterkünften und half in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden bei der Suche nach vermissten Familienmitgliedern.

Lateinamerika wir immer häufiger von Naturkatastrophen getroffen

Durch die Lage auf dem pazifischen Feuerring ist Lateinamerika eine Region mit vielen großen Naturkatastrophen. Hinzu kommen immer häufiger sehr starke Unwetter, die durch Klimaveränderung und El Nino verusacht sind.

Die fehlende Infrastruktur in den Ländern und große Armut der Bevölkerung bieten wenig bis keinen Schutz vor diesen Naturereignissen. Deshalb werden Schulen und Krankenstationen bei nph besonders stabil gebaut: sie halten Erdbeben und Hurrikanen stand. Im Notfall dienen sie der Bevölkerung als Schutzräume.

Wie läuft die Nothilfe ab

  • Nothilfe und Leben retten
  • Medizinische Notversorgung, Transport von Verletzten in nph-Krankenhäuser bzw. Krankenstationen
  • Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser
  • Konzentration auf entlegenen Gebiete, die von anreisenden Organisationen aus dem Ausland nicht so schnell erreicht werden können. Vor allem in Haiti ist das notwendig.
  • Verteilung von ersten Hilfsgütern aus den Reserven der nph-Einrichtungen vor Ort.
  • Krisenteam vor Ort sendet regelmäßige Situationsberichte an nph-Büros im Ausland.
  • Suche nach sicheren, trockenen Unterkünften für obdachlose Familien vor Ort
  • Start von psychologischer Betreuung von Kindern vor Ort
  • Abstimmung der benötigten Hilfsgüter zwischen den Krisenteams vor Ort und den nph-Büros
  • Abstimmungen mit anderen Hilfsorganisationen vor Ort und im Ausland
  • Suche nach Partnern in Deutschland, die bei der Hilfe unterstützen
  • Starten von Spendenaufrufen
  • Start einer regelmäßigen Kinderbetreuung vor Ort nach ca. 2 Wochen (wenn möglich und nötig), damit Kinder möglichst schnell einen strukturierten Alltag bekommen, z.B. durch Schulunterricht.
  • Betreuung von Familien, damit sie gemeinsam untergebracht und versorgt werden können.
  • Organisierte Verteilung von Hilfsgütern an betroffene Familie durch nph-Personal vor Ort und in Abstimmung mit lokalen Behörden und anderen Non-Profit-Organisationen.
  • Nach ca. 4 Wochen beginnen häufig erste kleine Wiederaufbaumaßnahmen. Der Wiederaufbau geschieht immer in direkter Abstimmung mit den Betroffenen und Verantwortlichen vor Ort. 
  • Beschaffung von Materialien zum schnellen, notdürftigen Wiederaufbau von Wohnraum für obdachlose Familien.
  • Unterstützung der Familien beim Wiederaufbau (mit Material und Fachwissen), Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Unterstützung bei Selbstversorgung (Wiederbeschaffung von Arbeitsgerät, Pflanzen und Tiere zur eigenen Versorgung etc.)
  • Hilfe beim Wiederaufbau von Schulen und Krankenstationen unter Einbeziehung der lokalen Verantwortlichen und Bevölkerung, um möglichst schnell wieder ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.